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28 Nov '21

Gongfu Cha Kurs- I 2022

Wir freuen uns, Ihnen unseren Einführungskurs Gong Fu Cha I erneut anzubieten.
Lernen Sie die Kunst des Gong Fu Cha kennen!

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Zubereitung des Tees. Manche sind von der fernöstlichen Kultur fasziniert, manche sehen in Gong Fu Cha eine Möglichkeit, im Alltag Raum für die innere Welt zu schaffen. Joseph Campbell bezeichnet Gong Fu Cha als heilligen Raum, in dem die Verbindung zwischen dem Selbst und dem Kosmos hergestellt wird.

Im Kurs Gong Fu Cha I lernen wir die grundlegenden Griffe, mit denen wir Tee-Gegenstände zu behandeln haben.
In der chinesischen Kultur spricht man nicht über sich selbst. Man schafft eine Atmosphäre und lässt diese die über einen sprechen. In der ersten Lektion lernen wir eine nicht alltägliche Atmosphäre zu schaffen. 

Weiter lernen wir Schritt für Schritt den Teetisch zu gestalten: Zuerst mit dem Teeschiff, welches das Wasser auffängt und die Teekanne trägt, dann mit Tüchern und anderen Gegenständen, hin zu freieren und vielfältigeren Spielarten der Gestaltung.  

Im Laufe des Kurses achten wir auf bewusste Bewegung und Atmung. Der Tee wird in der Reflexion zubereitet, die Lernenden werden sich ihres Körpers und seiner Bewegungen bewusst. Die Geschmeidigkeit des Körpers gewinnt im Lauf der Lektionen immer mehr an Bedeutung und wird sichtbar! Die Ästhetik des Tees offenbart sich im Teetisch und durch die fliessende Bewegung! Im langsamen Atmen verschmelzen Ich und Du, alles wird eins!

Kursdaten

Sonntag 10.30-16.30

27.03 und 20.03.2021

Leitung
Meng Lin Chou

Kursort 
Shui Tang, der Ort des Schönen Wassers. Spiegelgasse 26, 8001 Zürich

Kosten
CHF 240.00

Ermässigung für Studierende und Auszubildende, Erwerbslose, ehemalige Kursteilnehmende und Senioren auf Anfrage an menglin@shuitang.ch

Hier geht's zur Anmeldung.

Gongfu Cha Konzert

29 Jul '21

Teegespräch Nr. 22 | Wilder Tee

Gepostet von Miriam Fischer in Teegespräch

Meng-Lin Chou erklärt im Teegespräch, was man unter wildem Tee versteht. Dabei zeigt sich, dass nicht immer genau das gleiche unter "wildem" Tee verstanden wird. 

Im engeren Sinn bedeutet die Bezeichnung "wild" bei Tee, dass die Teepflanze - es handelt sich dabei oft um sehr hohe und alte Bäume - tatsächlich abgelegen und allein in der Wildnis wächst. Der gepflegte Teegarten ist also quasi das Gegenstück zum wilden Teebaum, der oft erst gefunden werden muss.

Wilder Tee hat auch einen unberechenbaren Geschmack. Die Pflanzen sind der Natur ausgesetzt, und sie spüren auch den Klimawandel sehr stark. Wenn der Regen fehlt, dann ändert sich auch der Geschmack des Tees, denn wilde Teepflanzen werden nicht bewässert oder gedüngt, wie die Teepflanzen in einem gepflegten Teegarten. 

Der Jubiläumstee Lao Man E Gushu Pu Er ist ein wilder Tee, ebenso der grüne Huangshan Maofeng wild, der in die aktuelle Sommerselektion aufgenommen wurde, und einige andere wilde Tees sind ebenfalls bei Shui Tang erhältlich. Oft werden von wilden Tees nur so viel wie nötig hergestellt, aus den Teeblättern, die die Bauern noch pflücken können. Manche wilde Tees sind von ganz anderen Varietäten als Camelia Sinensis oder Assamica. Da sie nur in kleinen Mengen verfügbar sind, werden sie nicht über den Webshop verkauft und sind nur im Geschäft zu kaufen. So zum Beispiel ein schöner, herber Grüntee aus Guangxi. Teeliebhaber*innen, die seltenen wilden Tee kaufen möchten, melden sich gerne per E-Mail oder Telefon Meng-Lin im Teehaus Shui Tang. 

Viel Vergnügen beim Teegespräch über wilden Tee!

 

11 Apr '21

Teegespräch Nr. 21 | Keramikkunst im Spannungsfeld zwischen Kundenwunsch und Künstlerinspiration

In der chinesischen Kultur brauchen sich Künstler bzw. Kunsthandwerker und die Auftraggebenden gegenseitig. Sie sind beide Teil des künstlerischen Prozesses. Wenn ein Werk vollendet ist, dann ist es in der Beziehung von Auftraggebendem/Mäzen und der Künstlerin entstanden.Auch wenn das Werk nicht ganz den Vorstellungen des Mäzenen entspricht, wird es dennoch als Werk eben dieses ausgewählten Künstlers respektiert. 

In der westlichen Kultur ist es ganz anders. Da schafft die Künstlerin ein Werk, welches gekauft wird als das, was es bereits ist. Umgekehrt verhält es sich mit der Auftragskunst. Der Auftraggebende/Kunde bestimmt, wie das Werk sein soll.

Meng-Lin Chou über dieses interessante Spannungsfeld im Teegespräch vom 6. April.  

 

Wilde Orchidee in Taiwan

01 Mar '21

Teegespräch Nr. 20 | Ist Teetrinken ein Ritual?

Gepostet von Shui Tang in Teegespräch

Teetrinken kann ein Ritual sein, muss aber nicht.

In der chinesischen Tradition hatten die Priester immer Werkzeug bei sich ihre Werkzeuge, die ihnen halfen, eine ewige Welt schaffen, ewig in dem Sinn, dass Raum und vor allem Zeit keine Rolle spielt. Es ist eine Welt, in der es keine Dualität gibt. Der Raum wird durch das Ritual erst geschaffen. 

Mit einer bewussten symbolischen Handlung können wir uns so einen eigenen Raum schaffen, in dem es keine Zeit gibt. Wir können so die Aufmerksamkeit auf das lenken, was wir in diesem Raum tun, mit den Menschen, die dort sind. Durch das Ritual wird auch eine symbolische Botschaft vermittelt.

Was unterscheidet das Ritual von der Gewohnheit?

Meng-Lin Chou erklärt die Bedeutung des Rituals in der chinesischen Tratition.
Hören Sie selbst.

 

18 Jan '21

Shui Tang während des Lockdowns

Gepostet von Shui Tang

Shui Tang ist im Shut Down geschlossen: 

Tee ist eine der wichtigsten Kraftquelle für Teeliebhaber. Wir freuen uns, dass der Tee Sie während der anstrengenden Zeit begleiten kann.

Auch wenn Shui Tang vorübergehend schliesst, können Sie Tee und Teatoys im Webshop bestellen. Ab den Bestellwert CHF 50 liefern wir Ihnen innerhalb der Schweiz portofrei.

Unser Telefondienst wie Email-Beratung läuft wie gewöhnt weiter. Sie haben die Möglichkeit die Bestellung nach der Vereinbarung abzuholen. 

Das Shui Tang Team freut Sie im März wieder persönlich zu bedienen!

Halten wir gemeinsam durch und bleiben gesund!

Meng-Lin Chou und Shui Tang-Team